PETRA – Eine einst vergessene Stadt


Zum dritten Mal in einem Jahr sehe ich die Felsenstadt Petra und freue mich schon sehr auf die rostroten Bauten. Warum ich so oft dort bin? Zwei Mal im Rahmen der Dive Challenge in Jordanien, über die ich schreibe und das letzte Mal war ich im März dort für eine Fotoproduktionsreise im Auftrag von Serina Marketing und Jordan Projects for Tourism Development (JPTD).

Der Weg nach Petra führt mit dem Transferbus durch schroffes Bergland und kahle Wüstenlandstriche. Angekommen am großen Petra Visitor Center, werden die Tickets gekauft.

Das Schatzhaus Khazne al-Firaun
Das Schatzhaus Khazne al-Firaun

Eintrittspreise

Die Preise sind davon abhängig, wie viele Tage Du vor Ort bleiben wirst und ob du in Jordanien übernachtest:

Der Eintrittspreis muss in JD bar bezahlt werden. Kartenzahlung wird nicht akzeptiert.

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Am Visitor Center sind einige Shops angesiedelt. Aber kein Stress: Die gleichen Shops gibt es auch überall auf dem Petra Anlage. Zudem gibt es mehrere Restaurants, die wahnsinnig gutes Essen als Buffetform haben. Man kann einen Teil des Weges mit einem Pferd, Kamel oder Esel zurücklegen oder eine Pferdekutsche mieten, die einen über die holprigen Wege zieht. Beim Gang durch Schluchten und an den gigantischen Tempelbauten vorbei kann man das frühere Städtetreiben nur zu gut erahnen.

Wissenswertes

Seit 1985 ist Petra UNESCO Welterbe. Sie wurde etwa im 6. Jahrhundert von dem Volk der Nabatäer aus einem Berg gemeißelt. Zu dieser Zeit hatte die Felsenstadt etwa 30.000 Einwohner. Es folgten zwei Erdbeben und die Eroberung der Region durch die Araber. Die Stadt ist viele Jahrhunderte in Vergessenheit geraten. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde sie von dem Schweizer Johann Burckhardt wiederentdeckt und wurde in vielen Jahren freigelegt. Petra liegt auf einer Höhe von 800 bis 1350 Metern.

Fotos aus Petra

 Petra-Highlights

May mit Miss Kamel
May mit Miss Kamel

Nach gut 20 Minuten kommt man zum ersten Highlight in Petra, das Schatzhaus Khazne al-Firaun. Wenn ihr die Filme „Indiana Jones“ und „Der letzte Kreuzzug“ gesehen habt, erinnert ihr euch wahrscheinlich an den Ort, wo der Heilige Gral versteckt wurde. Das war genau hier. Mich versetze die knapp 40 Meter hohe Säulenfassade zu einem Stillstand. Ich konnte mich kaum sattsehen an der kunstvollen Wand.

Weitere Highlights in Petra sind das römische Amphitheater und das Kloster Ed-Deir, zu dem man 800 Stufen hinauf steigen muss. Zu Fuß oder mit dem Esel. Letzteres hat mir zugegeben groß Angst bereitet, da es teilweise sehr steil bergab geht. Die Esel rutschen manchmal ein bißchen weg und daneben geht es viele, viele Meter in die Tiefe. Das war nichts für mich. Aber geht die Treppe hinauf! Das lohnt sich, denn von hier aus hat man eine tolle Aussicht auf die umliegenden Wadis. In Petra findet man sowieso überall Momente des Staunens, die nicht enden wollen.

Im Oktober komme ich wieder. Besuch Nummer drei in einem Jahr und ich freue mich schon sehr! Danke an Jordan Tourism Board und Serina Marketing für das ermöglichen dieser Reise.

FOTOPRODUKTIONSREISE
Ich fotografierte im Auftrag von JPTD und Serina Marketing exquisite Hotels und private Appartements, den Ort Tala Bay mit seiner charmanten Marina, die Wüste Wadi Rum und natürlich wurde die Steinstadt Petra mit der Kamera eingefangen. Meine Fotos werden für Prospekte, Websites und Plakate verwendet. Einen Auszug meiner Fotoarbeiten gibt es hier.

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