Im Herbst ist Paris nicht so überfüllt und eine echte Augenweide. Wir spazierten jeden Tag ruhigen Schrittes entlang der Seine. Morgens, mittags, abends. Irgendwie kommt man immer zu dem Fluss, wenn man durch Paris läuft. Die Uferpromenade steht sogar in der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.
Der Weg ist entspannt und man erblickt eine herrliche neue Ansicht auf die Stadt. An der Seine sind in den Bäumen einige eingeschnitzte Sachen zu entdecken. Sie sehen damit wie Kunstwerke aus.
Unsere Füße wanderten über die bunten Blätterkleider, unsere Blicke schweiften über die schöne Stadt, der Eiffelturm wurde von den herbstlichen Blättern eingerahmt und wir genossen die letzten warmen Sonnenstrahlen. Ab und an machten wir an den Straßencafés und Ständen Rast und gönnten uns einen Crêpe oder heiße Schokoladen mit viel Sahne.
Thees Ullman hat es auch schön ausgedrückt:
„Hast du jemals den Eiffelturm von unten gesehen? Ich stand unter ihm und es war wunderschön. Es war nur 5 Grad, der Himmel blau wie ein Meer. Du fragtest wie gern ich lebe, und ich sagte sehr. Ich weiß, wie du aussiehst, während du schliefst, und wenn du eine Stadt wärst, dann wärst du Paris. Woanders ist es auch nicht schlecht, sagte ich im März. Ich hab das Schönste auf der Welt gesehen: Paris im Herbst.“